Fieberkrampf
Der Fieberkrampf ist ein Krampfanfall, welcher durch schnell ansteigende Körpertemperatur ausgelöst werden kann. Meist sind Säuglinge und Kinder zwischen dem 6. Lebensmonat und 5. Lebensjahr betroffen.
Symptome
90% der Fieberkrämpfe klingen innerhalb weniger Minuten ab. In der Folge sind die Kinder meist schläfrig und benommen.
Maßnahmen
- hohes Fieber
- plötzlicher Bewusstseinsverlust
- auffallend starrer Blick
- sichtbare Versteifung des Körpers, meist gefolgt von rhythmischen Zuckungen des Körpers
90% der Fieberkrämpfe klingen innerhalb weniger Minuten ab. In der Folge sind die Kinder meist schläfrig und benommen.
Maßnahmen
- Ruhe bewahren
- vor Verletzungen schützen (nicht festhalten)
- keine Gegenstände in den Mund schieben
- Dauer des Krampfes merken
- Bewusstsein und Atmung kontrollieren (Blauverfärbung der Haut ist nicht ungewöhnlich)
- nach dem Krampfanfall in die stabile Seitenlage bringen
- Notruf absetzen/Kinderarzt informieren
- das Kind betreuen und beruhigen, sobald es wieder wach ist
Kehlkopfentzündung
Die Kehlkopfentzündung bzw. Pseudokrupp ist eine Entzündung der oberen Atemwege mit leichtem Fieber. Meist sind Kinder bis zum 6. Lebensjahr betroffen.
Symptome
Maßnahmen
- plötzlich einsetzende, nächtliche Hustenanfälle
- rauer, bellender, hohl klingender Husten
Maßnahmen
- Ruhe bewahren
- Atmung durch Oberkörperhochlagerung unterstützen
- ins Freie gehen bzw. kühle, feuchte Luft ins Zimmer leiten (Kind warm ankleiden und Luft einatmen lassen)
- falls keine Besserung eintritt, Notruf absetzen
Hirnhautentzündung (Meningitis)
Die Hirnhautentzündung bzw. Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute. Ursache dafür können verschiedene Krankheitserreger sein. Die Übertragung erfolgt über Tröpfcheninfektion.
Symptome
Maßnahmen
- hohes Fieber
- Kopfschmerzen
- Nackensteifheit
- Lichtempfindlichkeit
- schlechter Allgemeinzustand
- Bewusstseinsveränderung
- evtl. Ausschlag mit hell- bis dunkelroten Punkten und Flecken (Petechien)
Maßnahmen
- die Erstmaßnahmen richten sich nach dem Allgemeinzustand des Kindes
- wichtig ist eine frühzeitige Behandlung mit Antibiotika durch den Arzt
Allergische Reaktion
Eine allergische Reaktion ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers, z.B. auf Medikamente, Lebensmittel, Bienenstiche, usw. Sie kann unterschiedliche Schweregrade haben.
Symptome
- Hautrötung
- Juckreiz
- Schwellungen, Quaddeln
- Erbrechen, Übelkeit, Durchfall
- zunehmende Atemnot mit pfeifendem Atemgeräusch
- Störungen von Bewusstsein, Atmung und Kreislauf
- je schneller sich die obengenannten Zeichen entwickeln, desto gefährlicher ist der Verlauf!
- beruhigen
- bei Atemnot, Betroffenen aufsetzen und eventuell Hals kühlen
- Notruf
- Vitalfunktionen dauernd kontrollieren
- Allergiker haben oft Notfallmedikamente bei sich.